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Seminar: Wissenschaft, Politik, Ideologie. Kartierung einer Konfliktzone

Seminar: Wissenschaft, Politik, Ideologie. Kartierung einer Konfliktzone

Zweifeln für den freien Markt – Wissenschaft und Ideologie im Zeitalter des Klimawandels

Linus Pfrunder

Zweifel gegenüber klimawissenschaftlichen Forschungen beruhen auch auf einem eklektischen Verständnis von Wissenschaftlichkeit. Ihr Einsatz zur angeblichen Rettung des kritischen Denkens dient aber eigentlich einem ganz anderen Zweck.

Gute Kritik hat es in sich. Sie fordert eine Person oder Gruppe heraus, das, was sie gesagt, getan oder geschrieben hat, nochmals zu überdenken, anzupassen oder mit guter Begründung zu rechtfertigen. Dem Publikum bietet sie eine zusätzliche, informierte Einschätzung zu einem Sachverhalt. In wissenschaftlichen Verfahren kann so auf problematische Punkte, methodische Fehler oder unzureichend erklärte Schlüsse aufmerksam gemacht werden. Ohne Kritik wären Wissenschaften nicht vorstellbar. Sie dient dazu, neue Hypothesen zu formulieren, die empirisch ‚getestet‘ werden können und helfen, besser begründetes oder neues Wissen zu erlangen.

Skeptiker*innen des Klimawandels, die selbst kaum seriöse klimawissenschaftliche Forschung betreiben, scheinen diese Form wissenschaftlicher Kritik aber mit genereller Skepsis zu verwechseln. Ihre ökonomisch und politisch motivierte Kritik an wissenschaftlichen Studien hat nicht zum Ziel, zu deren Verbesserung beizutragen, sondern betont vor allem, wie unsicher klimawissenschaftliches Wissen sei. Wie und warum gelingt es ihnen, dieses Wissen als einseitig oder beinahe dogmatisch darzustellen, um sich im gleichen Atemzug zur letzten kritischen Stimme zu erheben?

KONSENS ÜBER DEN MENSCHENGEMACHTEN KLIMAWANDEL

Wenn ich Ihnen sagen würde: Das Flugzeug, in dem Sie sitzen, wird mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit abstürzen, würden Sie fliegen?“ Die rhetorische Frage von Klimaforscher Reto Knutti wird in der öffentlichen Debatte um den globalen Klimawandel immer wieder beigezogen, um dieses ziemlich abstrakte Problem vergleichbar zu machen. Der Vergleich macht dann Sinn, wenn davon ausgegangen wird, dass der wissenschaftliche Konsens über den menschengemachten Klimawandel klar genug ist, um unsere individuellen und kollektiven Verhaltensweisen zu überdenken. Für einen Konsens gibt es gute Gründe.

Ein Grund ist besonders stark: Der UNO-Weltklimabericht. Dieser Bericht wird ungefähr alle sechs Jahre vom Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) publiziert und bietet einen Überblick über den Forschungsstand zum globalen Klimawandel.[1] Über jeweils mehrere Jahre arbeiten hunderte Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen daran. In mehreren Arbeitsgruppen tragen sie die aktuellsten Erkenntnisse zu den naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels, zu den negativen und positiven Konsequenzen der Klimaveränderungen auf natürliche und sozioökonomische Systeme sowie zu möglichen Anpassungs- und Minderungsstrategien zusammen und werten sie aus. Zusammenfassungen dieser Berichte wiederum sollen Regierungen helfen, geeignete politische Massnahmen zu erarbeiten, um zukünftigen Problemen möglichst frühzeitig entgegenzuwirken.

Das umfassende und mehrstufige Peer-Review-Begutachtungsverfahren ist nach Wissenschaftshistoriker Paul N. Edwards in der Geschichte der Wissenschaften bisher unerreicht, noch nie wurden Berichtsentwürfe einer genaueren Prüfung unterzogen.[2] Kontroversen, Unsicherheiten oder Lücken werden bereits in diesen internen wissenschaftlichen Verfahren dahingehend bereinigt, dass ein minimaler Konsens unter den Wissenschaftler*innen besteht. Dort, wo kein Konsens erreicht werden kann, werden die wichtigsten Standpunkte oder die Gründe für die Uneinigkeit zusammengefasst. Der Bericht enthält deshalb sogar eher vorsichtige Aussagen und zurückhaltende Formulierungen. Das IPCC Summary for Policymakers von 2018 äussert sich dennoch wenig optimistisch: „It is extremely likely that human influence has been the dominant cause of the observed warming since the mid-20th century.“ Extremely likely heisst: bei über 95%.

ZWEIFEL AM KONSENS

Trotz transparenter wissenschaftlicher Verfahren und breitem Konsens wird den Klimawissenschaften in der öffentlichen Debatte teilweise vorgeworfen, ideologisch zu sein. Sie werden als eine Art Meinungsdiktatur dargestellt, in der man gewisse Dinge nicht mehr sagen dürfe. Eine 2013 erschienene Studie[3], die aufzeigte, dass in den Klimawissenschaften zu 97 Prozent Einigkeit darüber besteht, dass menschliche Handlungen Einfluss auf das Klima haben, wertete Weltwoche-Journalist Alex Baur als Mythos. Seine Erklärung: „In der DDR herrschte zu 99 Prozent Einigkeit. Wahrer wurde der real existierende Sozialismus, der sich bekanntlich auch immer an streng wissenschaftlichen Kriterien orientierte, dadurch nicht.“

Dabei versucht die Studie nur mit quantitativen Methoden zu zeigen, dass es in der Forschung zum Klimawandel einen Konsens gibt und nicht, dass sie völlig frei von Unsicherheiten oder wissenschaftlichen Debatten ist.[4] Auch der emeritierte Ökonomieprofessor Silvio Borner befürchtet, die Wissenschaften würden Teil einer umfassenden Ideologie. Er publiziert unter anderem in der Weltwoche und der NZZ und ist im Vorstand des Thinktanks Carnot-Cournot-Netzwerk (CCN). Die Forschungsfreiheit sieht Borner an Grenzen einer „höheren Moral“ stossen: „Immer mehr angewandte Forschung wird […] von ökologistischen Ideologien oder politischen Bauchentscheiden bestimmt: Nicht nur die Fragestellungen werden vorgegeben, sondern auch die vom Auftraggeber erwarteten (und subtil suggerierten) Ergebnisse.“

Dass der Klimawandel ein „ideologisches Konstrukt“ sei, weil er als „alternativlose Wahrheit“ dargestellt würde, war auch in der NZZ zu lesen. Man dürfe den Einfluss der Menschen auf den Klimawandel nicht mehr anzweifeln, schrieb Svenja Margolina, sonst werde man gleich als Klimaleugner oder Klimasünder diskreditiert: „‚Klimawandel‘ ist ein hochideologischer Begriff, der die Utopie ‚Klimarettung‘ zum Ziel des politischen Handelns und zum moralischen Gebot erhoben hat.“ Das Weltuntergangsszenario, welches gewisse Kreise zeichneten, diene spezifischen politischen, zivilgesellschaftlichen und öko-industriellen Interessen. Sind die Klimawissenschaften also nur ein ideologisches Hilfsinstrument, die alarmieren, um tatsächlich anderen Interessen zu dienen?

IDEOLOGIE IN DER WISSENSCHAFT

Der Vorwurf, die Wissenschaften selbst seien ideologisch, ist keineswegs neu. In der marxistischen Tradition der Ideologiekritik warfen vor allem linke Intellektuelle den Wissenschaften immer wieder vor, Teil einer technokratischen, kapitalistischen Ideologie zu sein oder sich davon instrumentalisieren zu lassen.[5] Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftsforschung, die sich mit der Funktionsweise der Wissenschaften und der Entstehung wissenschaftlicher Erkenntnisse auseinandersetzen, haben schon vor einiger Zeit darauf aufmerksam gemacht, dass Wissenschaften nicht ewige Wahrheiten produzieren, sondern in sich verändernden sozialen und historischen Kontexten stattfinden.[6]

Dass die Produktion und Zirkulation von Wissen nicht gelöst von diesen Kontexten verstanden werden kann, bedeutet aber nicht, dass wissenschaftliches Wissen falsch oder unzureichend ist. Dennoch machen sich nun einige Skeptiker des menschengemachten Klimawandels die Destabilisierung eines starken Wahrheitsbegriffs auf ihre eigene Art zunutze. Der Blog cool-down-schweiz etwa, der im März 2020 nach knapp einjähriger Webpräsenz wieder vom Netz genommen wurde[7], setzte sich laut Selbstbeschreibung für weniger Alarmismus in der Klimadebatte ein. Unter anderem konnte man da folgendes Lesen: „Was der IPCC macht, ist das Gegenteil von Wissenschaft.

Der Philosoph Karl Popper lehrte: Wissenschaftler können ihre Aussagen nie als wahr beweisen (verifizieren); sie können nur zu vorläufigen Wahrheiten kommen, wenn sie ihre Aussagen auf alle möglichen Weisen überprüfen und dabei nicht als falsch widerlegen (falsifizieren). […] Deshalb braucht die Wissenschaft Kritik; sie ist gemäss dem Diktum des Soziologen Robert Merton ‚organisierte Skepsis‘. In der Klimaforschung aber gilt ‚Skeptiker‘ als Schimpfwort.“ Kritiker würden als „Klimaleugner“ verleumdet, die von der „Öl- und Gas-Industrie“ gekauft seien. Dieser „Kreuzzug“ werde von der Wissenschaftshistorikerin Naomi Oreskes und ihrem Kollegen Eric M. Conway angeführt.

Naomi Oreskes und Eric M. Conway haben in ihrem 2010 erschienenen und breit rezipierten Buch Merchants of Doubt. How a Handful of Scientists Obscured the Truth on Issues from Tobacco Smoke to Global Warming beschrieben, wie einige Wissenschaftler im Zusammenhang mit neokonservativen Thinktanks in den USA seit den 1980er Jahren gezielt wissenschaftliche Erkenntnisse und den Konsens darüber angezweifelt oder geleugnet haben.[8] Die Autor*innen erklären die strategische Leugnung und Skepsis am menschengemachten Klimawandel ebenfalls ideologisch: Marktfundamentalismus, Meinungsfreiheit und die Angst vor jeglicher Einflussnahme durch staatliche Interventionen seien die Gründe dafür. Deshalb würden gezielt Zweifel geschürt und Unsicherheiten betont. Oreskes und Conway beschreiben dies als Strategie, um gegen jegliche politische Massnahmen zur Reduktion von CO2 zu argumentieren.

DIE BEDROHTE FREIHEIT

Bei genauem Hinschauen zeigt sich, dass die These von Oreskes und Conway zumindest teilweise auch auf klimawandelskeptische Organisationen und Personen in der Schweiz zutrifft. Der Blog cool-down-schweiz war eng mit dem Carnot-Cournot-Netzwerk (CCN) verknüpft. Während auf dem cool-down-blog vor allem die Unabhängigkeit der Autoren hervorgehoben wurde, definiert sich das 2016 gegründete CCN als Thinktank für Politikberatung in Wirtschaft und Technik. Wie sich der Verein finanziert, ist unklar. Er führt aber einen eigenen Verlag und organisiert Vorträge, Konferenzen und andere Veranstaltungen.

Die vier Autoren, die den cool-down-blog betrieben, schreiben auch auf dem Blog des CCN und sind teilweise selbst Mitglieder des Thinktanks. Alle vier, genauso wie mehrere andere Mitglieder des CCN, publizieren zudem regelmässig Artikel zum Klimawandel in der Weltwoche, einige auch in der Basler Zeitung und der NZZ. Ihre Geschichten folgen meist einem einfachen Rezept. Der Konsens über wissenschaftliche Fakten wird als Mainstream-Meinung beschrieben, die über gesellschaftlichen Druck zur Konformität hergestellt werde.

Teile man diese Meinung nicht, bleibe auch der Geldhahn zu. So wird das Wissen über den Klimawandel von einem komplexen Prozess wissenschaftlicher Verfahren, Evidenzen und Debatten zu einer Glaubensfrage und damit zu einer Ideologie umgedeutet. Die eigene Gegenposition wird dann zur kritischen Stimme stilisiert, die geboten sei, weil sie sich gegen den mächtigen und angeblich unkritischen Konsens wehrt. Im Gegensatz zu allen anderen, die anscheinend blind dem Klimawandel-Glauben folgen, wird der eigene Standpunkt so zur letzten Bastion des freien und kritischen Denkens. Da diese Stimme der Freiheit aus dem Mainstream ausgegrenzt werde, zeige sich gleichzeitig, dass die Meinungsfreiheit in Gefahr ist und alle sogenannten Kritiker, Skeptikerinnen und Leugner Opfer des Diskurses sind.

Dabei geht vergessen, dass sich die einzelnen Studien in wissenschaftlichen Begutachtungsverfahren bereits seriöser Kritik stellen mussten. So kann Historiker und cool-down-schweiz-Autor Markus Schär in der Weltwoche erklären, dass das Klima zur Glaubensfrage wurde und welche Gegenpositionen es gibt. Er kommt zu folgendem Schluss: „Alle Menschen werden wohlhabender, also auch weniger verletzlich für Katastrophen, wenn die Welt das Wachstum vorantreibt – und es nicht mit ihrer Klimapolitik abwürgt.“

Ökonomisches Wachstum und freier Markt als Antwort auf den Klimawandel? Ein Argument, das zur Selbstbeschreibung des Blogs passt: „[…] Wir weisen nach, dass die Klimapolitik, wie sie weltweit durchgesetzt werden soll, in unser Leben eingreift, unsere Freiheit beschränkt und unsere Ressourcen verschwendet – und dennoch ihre Ziele nicht erreicht.“

Analog dazu verstehen sich die Mitglieder des CCN als „überzeugte Vertreter einer liberalen und demokratischen Zivilgesellschaft, die dem Einzelnen möglichst grosse Entscheidungs- und Wahlfreiheit garantiert“, die sich „für individuelle Freiheit, offenen Wettbewerb, gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen und minimale Staatseingriffe“ einsetzten. Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen. Statt aber dazu beizutragen, geeignete klimapolitische Massnahmen zu finden, die mit den eigenen Freiheitsvorstellungen möglichst vereinbar sind, wird hier die Sicherheit wissenschaftlicher Resultate selbst angezweifelt.

Paradoxerweise verweist das CCN dafür auf andere, „unverrückbare physikalische und ökonomische Gesetze“, die dem menschlichen Handeln Grenzen setzten und die anscheinend von der für die Klimawissenschaften geforderten Kritik ausgenommen sind. Letzteres zeigt, warum die Analyse von Oreskes und Conway auch auf bestimmte Akteure in der Schweiz, die den menschengemachten Klimawandel anzweifeln, zutrifft. Ihre Geschichte der bedrohten Meinungsfreiheit und der Ausgrenzung anderer Meinungen, teilweise gestützt auf eine eklektische Wiedergabe von wissenschaftstheoretischen Überlegungen, wird zum strategischen Mittel, um den klimawissenschaftlichen Konsens als ideologisch einzustufen. Hinter dem Ideologie-Vorwurf stehen aber kaum wissenschaftlich begründete Zweifel. Es ist die Befürchtung, die ökonomische und individuelle Freiheit der Menschen könnte durch wissenschaftsbasierte staatliche Interventionen eingeschränkt werden.

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: https://www.pexels.com/de-de/foto/klima-schild-draussen-verwischen-2990648/

Abbildung 2: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?search=don%27t+believe+in+global+warming&title=Special%3ASearch&go=Go&ns0=1&ns6=1&ns12=1&ns14=1&ns100=1&ns106=1#/media/File:I_don´t_believe_in_global_warming.png

Literaturverzeichnis

[1] Zur Arbeitsweise des IPCC: Paul N. Edwards, A Vast Machine: Computer Models, Climate Data, and the Politics of Global Warming, Cambridge, MA.: MIT Press (2010), S. 398-404 sowie S. 427-430; Zum Konsens über den Klimawandel vgl. auch Naomi Oreskes, „Beyond the Ivory Tower: The Scientific Consensus on Climate Change“, in: Science 306 (2004), S. 1686.

[2] Paul N. Edwards, A Vast Machine: Computer Models, Climate Data, and the Politics of Global Warming, Cambridge, MA.: MIT Press (2010), S. 399.

[3] John Cook et al., „Quantifying the Consensus on Anthropogenic Global Warming in the Scientific Literature“, in: Environmental Research Letters 8/2 (2013), 024024.

[4] Vgl. auch Paul N. Edwards, A Vast Machine: Computer Models, Climate Data, and the Politics of Global Warming, Cambridge, MA.: MIT Press (2010), S. 404.

[5] Jürgen Habermas, Technik und Wissenschaft als ‚Ideologie‘, Frankfurt am Main: Suhrkamp (1969).

[6] Bruno Latour, Steve Woolgar, Laboratory Life: The Social Construction of Scientific Facts, Beverly Hills: Sage (1979); Karin Knorr-Cetina, The Manufacture of Knowledge: An Essay on the Constructivist and Contextual Nature of Science, Oxford: Pergamon Press (1981); Donna J. Haraway, Primate Visions: Gender, Race, and Nature in the World of Modern Science, New York: Routledge (1990).

[7] Die hier hervorgebrachten Argumente basieren unter anderem auf den Aussagen, die auf dieser Webseite publiziert wurden. Die Gründe für das Verschwinden des Blogs konnten bisher nicht ausfindig gemacht werden. Über das Internetarchiv ist aber zumindest die ehemalige Startseite abrufbar: https://web.archive.org/web/20200305022831/https://www.cool-down-schweiz.ch/ (4. Juni 2020).

[8] Naomi Oreskes, Erik M. Conway: How a Handful of Scientists Obscured the Truth on Issues from Tobacco Smoke to Global Warming, New York: Bloomsbury (2014 [2010]).

Seminar

Dieser Text entstand im Seminar Wissenschaft, Politik, Ideologie. Kartierung einer Konfliktzone, Herbstsemester 2019, ETH Zürich.

Redaktionell betreut von

Monika Wulz & Nils Güttler

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: https://www.pexels.com/de-de/foto/klima-schild-draussen-verwischen-2990648/

Abbildung 2: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?search=don%27t+believe+in+global+warming&title=Special%3ASearch&go=Go&ns0=1&ns6=1&ns12=1&ns14=1&ns100=1&ns106=1#/media/File:I_don´t_believe_in_global_warming.png

Literaturverzeichnis

[1] Zur Arbeitsweise des IPCC: Paul N. Edwards, A Vast Machine: Computer Models, Climate Data, and the Politics of Global Warming, Cambridge, MA.: MIT Press (2010), S. 398-404 sowie S. 427-430; Zum Konsens über den Klimawandel vgl. auch Naomi Oreskes, „Beyond the Ivory Tower: The Scientific Consensus on Climate Change“, in: Science 306 (2004), S. 1686.

[2] Paul N. Edwards, A Vast Machine: Computer Models, Climate Data, and the Politics of Global Warming, Cambridge, MA.: MIT Press (2010), S. 399.

[3] John Cook et al., „Quantifying the Consensus on Anthropogenic Global Warming in the Scientific Literature“, in: Environmental Research Letters 8/2 (2013), 024024.

[4] Vgl. auch Paul N. Edwards, A Vast Machine: Computer Models, Climate Data, and the Politics of Global Warming, Cambridge, MA.: MIT Press (2010), S. 404.

[5] Jürgen Habermas, Technik und Wissenschaft als ‚Ideologie‘, Frankfurt am Main: Suhrkamp (1969).

[6] Bruno Latour, Steve Woolgar, Laboratory Life: The Social Construction of Scientific Facts, Beverly Hills: Sage (1979); Karin Knorr-Cetina, The Manufacture of Knowledge: An Essay on the Constructivist and Contextual Nature of Science, Oxford: Pergamon Press (1981); Donna J. Haraway, Primate Visions: Gender, Race, and Nature in the World of Modern Science, New York: Routledge (1990).

[7] Die hier hervorgebrachten Argumente basieren unter anderem auf den Aussagen, die auf dieser Webseite publiziert wurden. Die Gründe für das Verschwinden des Blogs konnten bisher nicht ausfindig gemacht werden. Über das Internetarchiv ist aber zumindest die ehemalige Startseite abrufbar: https://web.archive.org/web/20200305022831/https://www.cool-down-schweiz.ch/ (4. Juni 2020).

[8] Naomi Oreskes, Erik M. Conway: How a Handful of Scientists Obscured the Truth on Issues from Tobacco Smoke to Global Warming, New York: Bloomsbury (2014 [2010]).