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Seminar: Ökologie und Umweltschutz

Seminar: Ökologie und Umweltschutz

Ökologie von rechts: An den Grenzen der Menschlichkeit

Alina Ragoni

In den 1970er Jahren warnte der Club of Rome vor einer „Überbevölkerung“ der Erde. Die wissenschaftlichen Konzepte, auf die er sich dabei stützte, öffneten auch rechtsextremen Denker*innen den Einzug in die Ökologiedebatte – ein Phänomen, das sich bis heute wiederholt.

Abbildung 1: Ein Klassiker der Ökologie im 20. Jahrhunderts: Die Grenzen des Wachstums des Club of Rome (1972)

Diesen Sommer sass ich bei Freunden im Garten unter einem Apfelbaum und stiess, mit ihrem neugeborenen Kind auf dem Arm, ungewollt eine Diskussion über die „Überbevölkerung“ der Erde an. Der junge Vater wünscht sich ein Geschwisterchen für das kleine Baby, versagt sich aber selbst mehr als zwei Kinder zu haben. Für ihn ist das, was er fachgerecht eine „Schrumpfgesellschaft“ nennt, der effektivste Umweltschutz. Die Überbevölkerung der Erde habe automatisch die Erschöpfung ihrer Ressourcen zur Folge. Ich wusste sofort, wovon er sprach, wir alle am Tisch hatten in unseren gemeinsamen Studienjahren Die Grenzen des Wachstums des Club of Rome gelesen oder zumindest davon gehört.[1] Die Hauptaussage des Berichts aus den 1970er Jahren ist eingängig und eindeutig: Es gibt eine Obergrenze, eine Kapazitätsgrenze, für das weltweite Wachstum der Bevölkerung und der Wirtschaft; wird sie überschritten, droht die Katastrophe in Form eines Systemkollapses. Der Bericht zur „Lage der Menschheit“ gilt als Meilenstein der Umweltbewegung und erfreut sich noch heute grosser Bekanntheit. Trotzdem lief mir ein kalter Schauer den Rücken herunter. Die Verbindung von Ökologie und Geburtenkontrolle hat in der Vergangenheit immer wieder Tür und Tor für rechtsextremes Gedankengut geöffnet. So auch zu jener Zeit, in der Die Grenzen des Wachstums geschrieben und heftig diskutiert wurde.

GRENZEN DES WACHSTUMS

Anfang der 1970er Jahre liefen in den Rechenzentren des Massachusetts Institute of Technology (MIT) die Computer auf Hochtouren. Der US-Amerikaner Dennis Meadows, zu dieser Zeit Leiter des Instituts für Systemdynamik am MIT, hatte ihnen keine bescheidene Aufgabe gestellt. Mit dem Computerprogramm world3 sollten sie zukünftige Entwicklungsszenarien der Welt bis ins Jahr 2100 berechnen, mit dem Ziel, die Menschheit aus ihrer „misslichen Lage“ zu befreien.[2] Das Forschungsteam um Dennis Meadows glaubte, eine einfache aber folgenschwere Befürchtung empirisch-mathematisch untermauert zu haben: Das Ressourcensystem „Erde“ würde früher oder später an seine physischen Wachstumsgrenzen stossen und kollabieren, wenn das quantitative Wachstum der Weltbevölkerung und der Weltwirtschaft nicht rechtzeitig gebremst und so die Erde in einen Gleichgewichtszustand gebracht werden würden. Das Buch Die Grenzen des Wachstums (engl. Original: The Limits to Growth), das 1972 erschien, gab den Aufbau und die Ergebnisse der Studie für eine breite Öffentlichkeit wider. Meadows schrieb es zusammen mit seiner Frau Donella, sowie mit seinen Mitarbeitern Erich Zahn und Peter Milling. Später wurde das Buch in 30 Sprachen übersetzt, über 30 Millionen Mal verkauft und vielfach rezipiert.

Als das Buch zu Beginn der 70er Jahre erschien, fanden in vielen Ländern entscheidende Umbrüche in der politischen Umweltdebatte statt. Nationale Naturschutzbestrebungen schlossen sich zu einem internationalen Umweltschutz zusammen. Politische Organisationen wie die Vereinten Nationen (UNO) trieben diese Projekte auf einer staatspolitischen Ebene voran, indem sie Konferenzen organisierten und internationale Forschungsprogramme initiierten. Parallel verstand Die Grenzen des Wachstums neben einer Reihe von anderen Studien erstmals die Erde als globale Umwelt: als ein fragiles, eng verwobenes Ganzes, dessen Teile nicht ungehindert voneinander getrennt werden können.[3] Diese neue, globale Wahrnehmung der Erde wird auf dem Cover der deutschen Ausgabe des Berichts mit dem Blick von oben auf einen kleinen Globus in zerbrechlichen Eierschalen dargestellt (vgl. Abbildung 1).

Die Autor*innen waren fest davon überzeugt, dass es kein Zufall war, dass an verschiedenen Orten auf der Erde verschmutzte Gewässer, knapper werdende Ressourcen, degradierende Böden usw. auftauchten, sondern dass die Ursache für alle diese Probleme in einem unkontrollierten Wachstum der Wirtschaft und der Bevölkerung lag. Da Wachstum exponentiell zunehme, würden nämlich auch die Weltbevölkerung und die Industrieproduktion pro Kopf, sofern sie unkontrolliert blieben, planetare Grenzen überschreiten.

Um diese theoretischen Gedanken wissenschaftlich zu untersuchen, erstellten sie ein vereinfachtes, mathematisch berechenbares Modell der Erde und ihrer Wechselwirkungen, das sogenannte Weltmodell. Die Computersimulationen sollten dabei keineswegs als Prognosen gelesen werden, sondern vielmehr als Tendenz, der das komplexe Weltsystem folgen würde. Die Berechnung des „Standardlaufs“ des Weltmodells, das von gleichbleibenden Bedingungen ausging, kam zum Ergebnis, dass die Rohstoffvorräte bald aufgebraucht sein würden, was dazu führe, dass die Nahrungsmittel- und Industrieproduktion kollabieren und die Todesrate in die Höhe schiessen würden. Das Überleben auf der Erde wäre dadurch stark gefährdet.

Damit Meadows und sein Team die weitere Entwicklung der Welt überhaupt mathematisch modellieren konnten, blendeten sie unberechenbare soziale Einflüsse aus und begrenzten sich auf das, was sie die „materiellen Grundlagen“ des Wachstums nannten. Letztere seien diejenigen Grundlagen, auf denen „sowohl die physiologischen wie die industriellen Aktivitäten beruhen: Nahrungsmittel, Rohstoffe, natürliche und Kernbrennstoffe sowie das gesamte ökologische System der Erde, das Abfallstoffe absorbiert und den Kreislauf der chemischen Substanzen aufrechterhält. Es handelt sich hierbei um mess- und zählbare Grössen, wie zum Beispiel bebaubares Land, Frischwasser, Metalle, Waldungen und die Meere.“[4] Die Forscher*innen erhofften sich, unabhängig von sozialen Faktoren die rein physischen, maximalen Wachstumsgrenzen der Erde bestimmen zu können.

RAUMSCHIFF UND BESATZUNG

Diese Trennung von materiellen Bedingungen und sozialen Faktoren des Lebens auf der Erde kann man sich wie die Trennung von Besatzung und Maschine bei einem Raumschiff vorstellen. Das materielle System setzt Grenzen, innerhalb derer die Menschen handeln können. Wie die Historikerin Sabine Höhler gezeigt hat, ist diese Unterscheidung in Die Grenzen des Wachstums in Bezug auf die Bevölkerung bemerkenswert. Um berechnen zu können, wie sich die Bevölkerungszahl auf der Erde ohne soziale Einflüsse entwickeln wird, wurde im „Standardlauf“ des Weltmodells eine „Standard“-Entwicklung der Bevölkerung simuliert.[5] Die Gesetze, die dafür verwendet wurden, stammen aus dem 18. Jahrhundert und wurden vom englischen Gelehrten Thomas Robert Malthus (1766–1834) aufgestellt. In seinem Essay On the Principle of Population hat Malthus die These aufgestellt, dass das Wachstum der Bevölkerung dasjenige der Nahrungsmittelproduktion früher oder später automatisch überschreiten würden. Als Folge davon entstehe eine Nahrungsmittelknappheit, die nur durch eine Kontrolle der Geburtenzahl verhindert werden könne.[6]

Abbildung 2: In den späten 1960er Jahren war die Rede von der „Bevölkerungsbombe“ medial stark präsent – ein Diskurs, an dem sich auch rechte Stimmen beteiligten: Anzeige einer Kampagne zur Begrenzung des Bevölkerungswachstums in der „Dritten Welt“, die 1969 in der New York Times geschaltet wurde.

Malthus Thesen dienten besonders in den 70er Jahren nicht nur den Autor*innen von Die Grenzen des Wachstums als wichtige Grundlage, sondern auch rechtsextremen Denkern wie dem US-Amerikanischen Ökologen Garrett Hardin (1915-2003). Bekannt wurde Hardin 1968 durch seinen Essay The Tragedy of the Commons, welcher ebenfalls einen grossen Einfluss auf die Umweltbewegungen hatte.[7] Zentrales Argument des Essay ist, unter Rückgriff auf Malthus Thesen, die Beschränkung des Bevölkerungswachstums aus ökologischen Gründen.

In späteren Texten wie Lifeboat Ethics: A Case Against Helping the Poor brachte Hardin die ökologischen Anliegen seiner Zeit mit der Migrationsfrage in einen Kausalzusammenhang.[8] Die hauptsächlichen Treiber der Überbevölkerung seien Entwicklungsländer, die eine genetisch bedingt höhere Reproduktionsrate aufwiesen; die Migration ihrer Bürger*innen in reiche Nationen müsse deshalb unbedingt verhindert werden. Auch die Entwicklungshilfe würde nicht etwa die Geburtenrate senken, denn die armen Nationen, so war Hardin überzeugt, „turn extra food into extra babies“.[9] Die vermeintlich rein biologisch bedingten Reproduktionsraten genügten Hardin auch als Argument gegen eine Umverteilung von Reichtum („We cannot safely divide the wealth equitably among all peoples so long as people reproduce at different rates.“) und gegen die Menschenrechte („we must discourage loose talk of ‚universal human rights‘ […]“).[10]

Die Trennung von Raumschiff und Besatzung nahm bei Hardin fragwürdige Züge an. Denn er dekontextualisierte damit sozialpolitische, moralische Fragen und blendete aus, dass es mehr Treiber für Migration gibt, als das Bedürfnis nach Land für die Nahrungsmittelproduktion. Migration richtet sich nicht nach der Frage der ökologischen Tragfähigkeit, wie dies im Tierreich der Fall sein mag. Eine solch biologisierende Sichtweise auf die Migration versperrt den Blick auf realpolitisch, humane Lösungen, weil die Bevölkerungsfrage Maßnahmen sozialer Art verlangt. Soziale Problemstellungen sollten nicht – oder nur sehr bedingt – Fragestellungen der Habitatsgestaltung folgen.

ÖKOLOGIE IM SPANNUNGSFELD DER POLITIK

Individuelle und gesellschaftliche Faktoren zur Familienplanung bewusst auszublenden, kann rechtsextremen Theorien in die Hände spielen. In den 80er und 90er Jahren wurde gerade die  Biologisierung menschlichen Verhaltens als zentrales Merkmal einer „Ökologie von rechts“ diskutiert.[11] Dem Biologen Konrad Lorenz (1903–1989) wurde zum Beispiel vorgeworfen, dass er durch die Verknüpfung von Migration, Umweltthemen und der Bevölkerungsfrage rechtsextremen Denkern den Weg in die politischen Debatten ebnete.[12] Zwar ist die problematische Geschichte der Bevölkerungsdiskussion an sich kein Argument gegen eine selbst- oder fremdauferlegte Geburtenkontrolle. Jedoch zeigt sie, wie politisch aufgeladen wissenschaftliche Diskussionen im Umweltbereich oft sind.

Abbildung 3: Aufruf zu einer Demonstration im Vorfeld der Ecopop-Abstimmung (2014). Kritiker*innen bezeichnen die Volksinitiative als Ausdruck des "Ökofaschismus".

Auch in der Schweiz zieht die Umweltdebatte die Aufmerksamkeit verschiedenster Interessensgruppen auf sich. „Aufgerüttelt von den ersten Berichten des Club of Rome“ fand sich in den 1970er Jahren „auf Initiative von Prof. Gottlieb Flückiger, Veterinär in Bern eine Arbeitsgruppe zusammen, welche die Öffentlichkeit für den Zusammenhang zwischen Bevölkerungswachstum und Umweltverschlechterung sensibilisieren will.“[13] Diese „Arbeitsgruppe“ ging 1987 in den Verein ECOPOP über, der 2014 die eidgenössische Volksinitiative „Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlage“ – besser bekannt als Ecopop-Initiative – lancierte. Die Initiant*innen forderten mit Verweis auf globale Umweltschäden, das Zuwanderungswachstum in der Schweiz auf 0,2% pro Jahr zu beschränken – eine stärkere Einschränkung, als im selben Jahr von der angenommenen Masseneinwanderungsinitiative der SVP gefordert worden war. Die Initiative geriet vor allem auch von Umweltschutzorganisationen unter Beschuss: als „grünes Mäntelchen“, das als „Tarnkappe für Abschottung und Fremdenfeindlichkeit“ diene, bezeichnete sie etwa der Präsident des grünen Wirtschaftsverbands Swiss Cleantech.[14] Und auch der World Wildlife Fund (WWF), die Grünen und die Grünliberale Partei (GLP) lehnten die Ecopop-Forderungen entschieden ab. Am 30. November 2014 wurde die Initiative schliesslich vom Stimmvolk mit 74.1% Nein-Stimmen abgelehnt.

Der Blick in die Geschichte der Umweltbewegung kann helfen, Die Grenzen des Wachstums als historisches Dokument zu lesen. Im Gegensatz zu vielen naturwissenschaftlichen Papers, die – insofern sie nicht widerlegt werden – eine gewisse Zeit- und Geschichtslosigkeit in Anspruch nehmen können, ist Die Grenzen des Wachstums als populärwissenschaftliches Buch an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und sich ständig wandelnder Politik angesiedelt.

Meinen Freunden liegt rechtsextremes Gedankengut fern. Hinter ihrer selbstauferlegten Obergrenze von zwei Kindern liegt die Sorge um unser aller Lebensgrundlage, um deren Komplexität sie als Umweltnaturwissenschaftler*innen bestens Bescheid wissen. Aber der „Faschismus ist ein einfallsreicher Parasit“, wie es Richard Smyth kürzlich in der WOZ ausdrückte,[15] und die Vorgärten umweltbewusster Menschenfreunde jeglicher politischer Couleur können denjenigen von menschenverachtenden Ökofaschisten zum Verwechseln ähnlich sehen. Die Geschichte der Umweltbewegung war stets eng mit einer „Ökologie von Rechts“ verknüpft, in deren Rahmen rechtsextreme Denker – oft unter dem Deckmantel der Wissenschaft – rassistische und faschistische Weltanschauungen in den Diskurs einschleusten.[16] Die Umweltbewegung kann auch heute nicht auf politisch neutralem Terrain verhandelt werden, sie ist immer geprägt von Weltanschauungen. Umso wichtiger ist es, dieses politische Terrain zu kennen und sich darin klar zu positionieren.

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Dennis Meadows, Donnella Meadows, Erich Zahn, Peter Milling: Die Grenzen des Wachstums: Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit, Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt (1972).

Abbildung 2: Anzeige aus der New York Times (Datum unbekannt), Courtesy Princeton University Library. Aus: Robert Zubrin: „The Population Control Holocaust“, in: The New Atlantis 35 (Frühjahr 2012, S. 33-54.

Abbildung 3: Schweizerisches Sozialarchiv, F_7001 Sammelbestand Druck, F Pb-0005-81.

 

Literaturverzeichnis

[1] Dennis Meadows, Donnella Meadows, Erich Zahn, Peter Milling: Die Grenzen des Wachstums: Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit, Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt (1972). Englisches Original: The Limits to Growth: A Report for the Club of Rome’s Project on the Predicament of Mankind, New York: Universe Books (1972).

[2] Meadows u.a., Limits to Growth, Vorwort der englischen Ausgabe.

[3] Perrin Selcer: The Postwar Origins of the Global Environment: How the United Nations Built Spaceship Earth, New York: Columbia University Press (2018); Joshua P. Howe: Behind the Curve: Science and the Politics of Global Warming, Seattle: University of Washington Press (2014). Mit „Konstruktion“ ist nicht gemeint, dass die globale Umwelt erfunden wurde, vielmer wurde sie in diesem Rahmen als Modell erstmals so gedacht. In den Jahrzehnten zuvor vermassen Wissenschaftler*innen oft lokale Umwelten, ohne die Daten im grossen Stil zusammenzufügen.

[4] Meadows u.a., Die Grenzen des Wachstums, S. 36.

[5] Sabine Höhler: Spaceship Earth in the Environmental Age, 1960-1990, London: Pickering & Chatto (2015).

[6] Thomas Robert Malthus: An Essay on the Principle of Population: The 1803 Edition, hg. von Shannon C. Stimson und Niall O’Flaherty, New Haven: Yale University Press (2018).

[7] Garrett Hardin: „The tragedy of the commons“, in: Science 62/3859 (1968), S. 1243–1248.

[8] Garret Hardin: „Lifeboat Ethics: The Case Against Helping the Poor“, in: Psychology Today (Sept 1974)

[9] Garret Hardin: „Living on a lifeboat“, in: BioScience, 24/10 (1974), S. 561-568.

[10] Garret Hardin: „Lifeboat Ethics“; Hardin, Garret: „The Feast of Malthus. Living within Limits“, in: The Social Contract 8/3  (1998), S. 181-187.

[11] Thomas Jahn, Peter Wehling, Karola Brede: Ökologie von rechts: Nationalismus und Umweltschutz bei der Neuen Rechten und den „Republikanern“, Frankfurt am Main: Campus-Verlag (1991).

[12] Konrad Lorenz wird 85: Kontroverse um ein Denkmal, in: natur 11/12 (1988); 12/1-3 (1989).

[13] Verein Ecopop: Über uns. Geschichte, http://www.ecopop.ch/de/ueber-uns/geschichte-de

[14] Markus Häfliger: Ecopop, eine ‘grün eingehüllte Mogelpackung’, in: NZZ online,  www.nzz.ch/schweiz/ecopop-die-gruen-eingehuellte-mogelpackung-1.18370632 (26.08.2014).

[15] Richard Smyth: «Wir sollten wachsam sein, wenn wir über unsere Beziehungen zu wilden Wesen und Landschaften schreiben. Faschismus ist ein einfallsreicher Parasit», in: WOZ 22/2019, www.woz.ch/-9bfd.

[16] Jutta Ditfurth: Entspannt in die Barbarei: Esoterik, (Öko-)Faschismus und Biozentrismus, 2. Aufl., Hamburg: konkret (1997).

Seminar

Dieser Text entstand in den Seminaren „Ökologie und Umweltschutz“ und „Neue Rechte und Wissenschaft“, beide Frühjahrssemester 2019, ETH Zürich.

Redaktionell betreut von

Nils Güttler & Monique Ligtenberg

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Dennis Meadows, Donnella Meadows, Erich Zahn, Peter Milling: Die Grenzen des Wachstums: Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit, Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt (1972).

Abbildung 2: Anzeige aus der New York Times (Datum unbekannt), Courtesy Princeton University Library. Aus: Robert Zubrin: „The Population Control Holocaust“, in: The New Atlantis 35 (Frühjahr 2012, S. 33-54.

Abbildung 3: Schweizerisches Sozialarchiv, F_7001 Sammelbestand Druck, F Pb-0005-81.

 

Literaturverzeichnis

[1] Dennis Meadows, Donnella Meadows, Erich Zahn, Peter Milling: Die Grenzen des Wachstums: Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit, Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt (1972). Englisches Original: The Limits to Growth: A Report for the Club of Rome’s Project on the Predicament of Mankind, New York: Universe Books (1972).

[2] Meadows u.a., Limits to Growth, Vorwort der englischen Ausgabe.

[3] Perrin Selcer: The Postwar Origins of the Global Environment: How the United Nations Built Spaceship Earth, New York: Columbia University Press (2018); Joshua P. Howe: Behind the Curve: Science and the Politics of Global Warming, Seattle: University of Washington Press (2014). Mit „Konstruktion“ ist nicht gemeint, dass die globale Umwelt erfunden wurde, vielmer wurde sie in diesem Rahmen als Modell erstmals so gedacht. In den Jahrzehnten zuvor vermassen Wissenschaftler*innen oft lokale Umwelten, ohne die Daten im grossen Stil zusammenzufügen.

[4] Meadows u.a., Die Grenzen des Wachstums, S. 36.

[5] Sabine Höhler: Spaceship Earth in the Environmental Age, 1960-1990, London: Pickering & Chatto (2015).

[6] Thomas Robert Malthus: An Essay on the Principle of Population: The 1803 Edition, hg. von Shannon C. Stimson und Niall O’Flaherty, New Haven: Yale University Press (2018).

[7] Garrett Hardin: „The tragedy of the commons“, in: Science 62/3859 (1968), S. 1243–1248.

[8] Garret Hardin: „Lifeboat Ethics: The Case Against Helping the Poor“, in: Psychology Today (Sept 1974)

[9] Garret Hardin: „Living on a lifeboat“, in: BioScience, 24/10 (1974), S. 561-568.

[10] Garret Hardin: „Lifeboat Ethics“; Hardin, Garret: „The Feast of Malthus. Living within Limits“, in: The Social Contract 8/3  (1998), S. 181-187.

[11] Thomas Jahn, Peter Wehling, Karola Brede: Ökologie von rechts: Nationalismus und Umweltschutz bei der Neuen Rechten und den „Republikanern“, Frankfurt am Main: Campus-Verlag (1991).

[12] Konrad Lorenz wird 85: Kontroverse um ein Denkmal, in: natur 11/12 (1988); 12/1-3 (1989).

[13] Verein Ecopop: Über uns. Geschichte, http://www.ecopop.ch/de/ueber-uns/geschichte-de

[14] Markus Häfliger: Ecopop, eine ‘grün eingehüllte Mogelpackung’, in: NZZ online,  www.nzz.ch/schweiz/ecopop-die-gruen-eingehuellte-mogelpackung-1.18370632 (26.08.2014).

[15] Richard Smyth: «Wir sollten wachsam sein, wenn wir über unsere Beziehungen zu wilden Wesen und Landschaften schreiben. Faschismus ist ein einfallsreicher Parasit», in: WOZ 22/2019, www.woz.ch/-9bfd.

[16] Jutta Ditfurth: Entspannt in die Barbarei: Esoterik, (Öko-)Faschismus und Biozentrismus, 2. Aufl., Hamburg: konkret (1997).