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Seminar: Wissenschaft, Politik, Ideologie. Kartierung einer Konfliktzone

Seminar: Wissenschaft, Politik, Ideologie. Kartierung einer Konfliktzone

Die Klimakatastrophe zwischen Science und Fiction

Hannah Kressig

Literarische und filmische Katastrophenszenarien erleben gerade Hochkonjunktur. Welchen Beitrag können sie für die Darstellung des Klimawandels leisten? Und welche Gefahren lauern in der Vermischung von Wissenschaft und Fiktion?

Abbildung 1: Die von Naturkräften zerstörte Freiheitsstatue – ein altbekanntes Sci-Fi-Symbol für den Untergang der westlichen Welt.

Die Menschen machen weiter wie bisher, am Ende sind fast alle tot. Dieses Szenario liegt vielen Climate Fiction-Erzählungen zugrunde, einem neueren Subgenre der Science Fiction, welches sich dem Klimawandel und seinen Auswirkungen widmet. Die Vorstellung des Klimas als Katastrophe ist keineswegs neu und wird seit Jahrhunderten literarisch bearbeitet. Während in den Imaginationen des 19. Jahrhunderts die Klimakatastrophe als plötzliches Erlöschen der Sonne über den Menschen hereinbricht, wird man sich im 20. Jahrhundert bewusst, dass der Mensch selbst globale klimatische Katastrophen verursachen kann.[1] Doch im Gegensatz zum nuklearen Winter, dem Schreckensszenario des Kalten Krieges, ist die Klimakatastrophe unserer Zeit schwer fassbar: Die globale Erwärmung ist ein latenter Prozess, es gibt keinen roten Knopf, keinen präzisen Moment der Katastrophe, keine eindeutigen Handlungssubjekte. Sie ist eine Katastrophe ohne Ereignis.[2] Somit kehrt sich der Katastrophenbegriff ins Gegenteil seiner ursprünglichen Bedeutung:[3] Gerade in der Kontinuität ist die drohende Klimakatastrophe verborgen.

Der Klimawandel stellt nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die mediale Darstellung eine grosse Herausforderung dar. Das zeigt sich auch darin, dass Klimaprozesse häufig als beliebige katastrophale Wetterereignisse inszeniert werden, die als Hintergrund eines dystopischen Plots dienen. Interessanter wird es, wenn genau der Mangel an spürbarer Evidenz ins Zentrum der Handlung gerückt wird, um das Spannungsverhältnis zwischen wissenschaftlichen Prognosen und politischem Handeln erzählerisch zu bearbeiten.[4] Wie unterschiedlich dabei die Klimadebatte in den fiktionalen Raum verlagert wird, zeigt die Gegenüberstellung von zwei Werken aus dem Genre der Climate Fiction: Welt in Angst des Schriftstellers Michael Crichton und Vom Ende der Welt: Chronik eines angekündigten Untergangs der Wissenschaftshistoriker*innen Naomi Oreskes und Erik M. Conway.

WELT IN ANGST – A NOVELIST’S SCIENCE

Es ist wohl bezeichnend für die fehlende Anschaulichkeit des Klimawandels, dass eines der meistverkauften Climate Fiction-Bücher ein Manifest des Klimaskeptizismus ist: der 2004 in den USA erschienene Thriller Welt in Angst (engl. Original: State of Fear). Michael Crichton, berühmt geworden als Autor von Jurassic Park, inszeniert darin den Klimawandel als hysterisches Konstrukt korrupter Umweltorganisationen, aufmerksamkeitsheischender Medien und ideologisierter Wissenschaft. Indem er den Klimawandel als Erfindung abtut, simplifiziert er ihn plakativ zu einem binären Konflikt zwischen Helden und Bösewichten. Letztere sind von einer Umweltorganisation engagierte „Ökoterroristen“, welche rund um den Globus künstliche Naturkatastrophen auslösen sollen. Ihr Ziel: der Öffentlichkeit die „Klimawandellüge“ glaubhaft zu machen, damit weiterhin Spendengelder in die Umweltorganisation fliessen. Dem Helden Richard Kenner, einem skeptischen Wissenschaftler und Geheimagenten, gelingt es, die Verschwörung aufzudecken und die „Anschläge“ zu stoppen. Der Roman endet mit jenem altbekannten Science Fiction-Motiv von Wissenschaftler*innen, die von ihrer eigenen Kreation zerstört werden: Die „Ökoterroristen“ werden mit der Welle des von ihnen fabrizierten Tsunamis ins Meer gespült.

Dieses Backlash-Motiv zieht sich durch Crichtons Gesamtwerk als wissenschaftskritische Warnung vor menschlichem Überlegenheitsdenken gegenüber der Natur. Schon in Jurassic Park schlägt die Natur zurück – der Gründer des Dinoparks wird von seinen eigenen Dinosauriern gefressen – eine Mahnung Crichtons vor den Risiken der Gentechnik. Aber anders als Jurassic Park ist Welt in Angst keine unterhaltsame fiktionale Extrapolation aktueller Forschung. Vielmehr geht es Crichton um eine faktenorientierte Kritik an der Klimaforschung und ihrer „Politisierung“, wie er im Nachwort und mit einer 20-seitigen kommentierten Bibliografie darlegt.[5]

Als Sprachrohr Crichtons fungiert dabei der Skeptiker Kenner, durch dessen Ausführungen zahlreiche Diskussionen über klimawissenschaftliche Studien in den Roman eingewoben werden. Diese Ausführungen haben meist die Form sokratischer Dialoge: Kenner führt seinen Gesprächspartner*innen – und Leser*innen –, welche den Klimawandel für eine unumstrittene Tatsache halten, mittels suggestiver Fragen und scheinbar «harter Fakten» ihre Unwissenheit vor Augen. Man kommt nicht umhin, sein eigenes Wissen zu prüfen, wenn Crichton Kenners klimaskeptische Thesen mit zahlreichen Grafiken und Referenzen aus wissenschaftlichen Quellen belegt.

Kenners Argumentation folgt dem bekannten Narrativ von Klimawandelskeptiker*innen: Lokale Abkühlungskurven sollen beweisen, dass von einer globalen Erwärmung nicht die Rede sein kann. Der Verweis auf frühere Klimaschwankungen soll demonstrieren, dass sich das Klima schon immer verändert habe und die Prophezeiung einer kommenden Klimakatastrophe reine Hysterie sei.

Abbildung 2: Crichton bildet in Welt in Angst lokale Temperaturkurven ab, die beweisen sollen, dass eine globale Erwärmung nicht feststellbar ist. Aus: Michael Crichton: State of Fear, S. 394.

Viele Autor*innen der von Crichton zitierten Studien haben sich gegen dessen Interpretation ihrer Forschungsergebnisse gewehrt.[6] Mittlerweile haben zahlreiche Klimawissenschaftler*innen Crichton nachgewiesen, ein verfälschtes Bild des damaligen Forschungsstands dargestellt zu haben.[7] Das Medium der Fiktion erlaubt es Crichton, seine Quellen selektiv auszuwählen und so zu interpretieren, dass sie seine Imagination plausibilisieren: dass der Klimawandel nichts als politisch motivierte Panikmache und ideologisierte Wissenschaft sei – ein Regime der Angst, der titelgebende „State of Fear“, durch welchen die Bevölkerung eingeschüchtert und damit regier- und manipulierbar gemacht werden soll. Wissenschaftliche Literatur nutzt Crichton als Mittel, seine Fiktion in der Realität zu verankern und damit zu authentifizieren.[8] Dieser Wahrheitsanspruch wird auch darin deutlich, dass Crichton seinen Thriller nicht als Science Fiction, sondern als „fiction as fact“[9] beschreibt.

Mit dieser Strategie erwächst eine Autorität Crichtons ausserhalb der Fiktion: Er wurde 2006 für Welt in Angst mit einem Journalismus-Preis der Ölindustrie-nahen American Association of Petrol Geologists ausgezeichnet. Die Begründung: „It is fiction […] But it has the absolute ring of truth.“[10] Nicht als Schriftsteller, sondern als Klimawandel-Experte wurde Crichton von diversen Talkshows,[11] dem United States Senate Committee on Environment and Public Works[12] und vom damaligen Präsidenten George W. Bush[13] eingeladen, um seine „Wahrheit“ über den Klimawandel darzulegen. Seine Vermischung von Science und Fiction wurde somit in die politische Realität exportiert.

VOM UNTERGANG DER WELT – A SCIENTISTS’ FICTION

Die US-amerikanische Wissenschaftshistorikerin Naomi Oreskes kommentierte Crichtons Roman mit den Worten: „Crichton is a novelist, and he knows how to write fiction. But he should leave the scientific facts to scientists, the historical facts to historians and the politics to all of us to debate.“[14] Im selben Monat wie Crichtons Roman erschien ihre bedeutende Studie in Science zur Deutlichkeit des wissenschaftlichen Konsenses bezüglich der anthropogenen globalen Erwärmung.[15] Zehn Jahre später veröffentlichte sie zusammen mit Erik Conway den Science Fiction-Essay Vom Ende der Welt: Chronik eines angekündigten Untergangs (engl. Original: The Collapse of Western Civilization: A View from the Future), in welchem ein chinesischer Historiker im Jahr 2393 den Untergang der westlichen Welt durch den Klimawandel zu ergründen versucht. Warum haben sich Oreskes und Conway als renommierte Wissenschaftler*innen trotz der Kritik an Crichton dazu entschieden, ihr Anliegen in einem fiktionalen Werk zu veröffentlichen?

Im Anhang ihrer Erzählung erklären Oreskes und Conway, dass es sie beschäftige, warum die Kommunikation der Wissenschaft bezüglich des Klimawandels politisch so wirkungslos bleibt.[16] Als Historiker*innen bereite es ihnen jedoch Unbehagen, diese Frage in einer Gegenwartsanalyse zu beantworten. Im Gegensatz zu Crichton nutzen sie den fiktionalen Raum, um sich explizit vom rein wissenschaftlichen Standpunkt zu distanzieren. Die Perspektive eines zukünftigen Historikers, der rückblickend unsere Gegenwart betrachtet, erlaubt es ihnen, Kritik an gegenwärtigen Verhältnissen sowie an potentiellen sozialen, politischen und ökonomischen Desastern zu artikulieren, ohne sich als Historiker*innen dabei in Verruf zu bringen. Durch das Genre der Fiktion erreichen sie eine potentiell breitere Leserschaft ausserhalb des wissenschaftlichen Fachpublikums (einen Bestseller wie Crichton landeten sie mit ihrer Erzählung aber nicht).

Wie Welt in Angst will auch Vom Ende der Welt nicht primär unterhaltsam, sondern eine faktenorientierte Kritik am gegenwärtigen Verhältnis von Wissenschaft und Politik sein. Oreskes und Conway bezeichnen ihre Erzählung als „science-based fiction“ und betonen, dass „nichts frei erfunden ist“ und sie sich „stets an die Fakten gehalten“ haben.[17] Diesen Wahrheitsanspruch machen sie geltend, indem sie ihre Fiktion inklusive Quellenangaben und Lexikon publizieren.

Die Beschreibung des Untergangs erfolgt auf ein paar wenigen Seiten: Dürre und Überschwemmungen, Massenmigration, Pandemien, Bürgerkrieg, die Auslöschung der Menschheit auf zwei Kontinenten bis zum Ende des 21. Jahrhunderts. Oreskes und Conway vermeiden bewusst konkrete Szenarien, welche man ihnen als falsch nachweisen könnte.[18] Im Fokus des Essays steht vielmehr die Frage, warum die westliche Zivilisation trotz vollen Bewusstseins der Bedrohung nicht auf den Klimawandel reagiert und damit ihren eigenen Untergang verursacht hat. Der Grossteil des Essays behandelt die Strategien von Klimaleugnern seit den 1980er Jahren, welche Oreskes und Conway bereits in ihrem wissenschaftshistorischen Sachbuch Die Machiavellis der Wissenschaft thematisierten.[19] Ihr Fazit können sie durch den Historiker aus der Zukunft pointiert formulieren: Der Grund für den Untergang des Westens liege darin, dass „Wissen nicht gleichbedeutend mit Macht“ war.[20] Das Problem habe in der Spezialisierung der Wissenschaft in Einzeldisziplinen und den zu sehr auf Empirie fokussierten Standards gelegen. Trotz des wissenschaftlichen Konsenses habe man sich dadurch vor eindeutigen politischen Handlungsvorschlägen gescheut. Verantwortlich für die Katastrophe sei zudem die ideologische Fixierung des Westens auf den Marktfundamentalismus gewesen. Die Machtkonzentration bei Institutionen, welche Interesse am ökonomischen Status quo hatten, habe verhindert, dass der Klimawandel als Realität anerkannt wurde.

Indem Oreskes und Conway ihre Geschichte der Zukunft durch einen chinesischen Historiker erzählen lassen, weisen sie darauf hin, dass die neoliberale Denkweise ironischerweise genau die von ihr verabscheute Regierungsform gestärkt habe: Nur autoritär organisierte Staaten wie China hätten es geschafft, sich schnell genug dem Klimawandel anzupassen. Der Klimawandel bedeutete also nicht das Ende der Welt, wie das der deutsche Titel suggeriert, sondern das Ende kapitalistischer und demokratischer Gesellschaften.[21]

Abbildung 3: Bereits auf den Buchumschlägen ziehen düstere Wolken auf.

FIKTION ALS ANGRIFF UND ANGRIFFSFLÄCHE

Auch wenn die politischen Stossrichtungen von Crichton einerseits und Oreskes und Conway andererseits diametral entgegengesetzt sind, zeigt sich an ihnen exemplarisch das anklagende und appellierende Potential katastrophischer Fiktionen: Sie wollen kritisieren, zur Tätigkeit aufrufen und die Sicht auf die Dinge durch exemplarische Erzählung verändern.[22] Während sich Crichton für eine strikte Trennung von Wissenschaft und Politik ausspricht, fordern Oreskes und Conway, dass sich Wissenschaftler*innen in der Öffentlichkeit stärker politisch positionieren. Die beiden Klima-Fiktionen sind so auch eine Rechtfertigung des öffentlichen Auftritts ihrer Autor*innen in der amerikanischen Klimadebatte: Oreskes als politisierende Wissenschaftlerin, Crichton als „unabhängiger Klimaexperte“.

Beide Erzählungen veranschaulichen die Schwierigkeit, das Wissen der Klimaforschung in politische Handlungsanweisungen zu übersetzen. Crichton trifft dabei den wunden Punkt der Klimaforschung: Durch die Extrapolation eines Gesamttrends aus lokalen und oft nicht standardisierten Daten enthält das Klimawissen Elemente des „Fiktiven“: der Modellierung, der Hypothese, des Konjunktivs.[23] Dieser Anteil an Unsicherheit wird bei Klimawandelleugner*innen zum Pauschalargument gegen die ganze Klimawissenschaft, um deren Ergebnisse als „blosse Fiktion“ abzutun. Der wissenschaftliche Konsens wird systematisch in Frage gestellt. Ein gemeinsames Bezugssystem, über dessen Herausforderung man politisch streiten kann, dessen Faktizität aber nicht in Frage gestellt wird, scheint abhandengekommen.

Das Potential von Katastrophenfiktionen liegt aber genau darin, durch ein Gedankenexperiment eine gemeinsame Diskussionsbasis zu schaffen und dadurch einen Impuls zu geben, die geschilderte Katastrophe zu verhindern. Jedoch könnten Katastrophenimaginationen auch dazu führen, dass wissenschaftliche Prognosen, je mehr sie fiktionalen Erzählungen ähneln, unglaubwürdig werden. Das Dilemma bleibt: Weist die Klimawissenschaft auf mögliche Unsicherheiten ihrer Extrapolationen hin, hat sie keine appellative Wucht; bedient sie sich katastrophischer Erzählstrategien, gleicht sie sich den Fiktionen an und bietet Zweifler*innen eine Angriffsfläche.[24]

Obwohl Welt in Angst und Vom Ende der Welt als Appelle an die Leser*innen konzipiert wurden, erscheint die Öffentlichkeit in beiden Werken seltsamerweise nur als undifferenzierte Masse, welche von Falschinformationen geleitet wird und über keine eigene Handlungsmacht verfügt. Die Hoffnung auf Veränderung verorten sowohl Oreskes und Conway als auch Crichton in den Aufklärungen durch die Wissenschaft. Seit dem Erscheinen der zwei Erzählungen hat sich jedoch einiges verändert: Nicht die Wissenschaft, sondern Greta Thunberg hat 2019 mit einer Rhetorik des Untergangs eine breite Öffentlichkeit mobilisiert. In diesem Licht scheinen die besprochenen Bücher von Ereignissen in der Realität überholt. Das Potential von guter Climate Fiction könnte dementsprechend vielmehr darin liegen, eine Vorstellung der Zukunft zu malen, die weder ein aus der Luft gegriffenes Szenario noch eine negative Hochrechnung der Gegenwart ist, sondern mit einem radikalen Umdenken der Gegenwart dazu inspiriert, die Zukunft selbst zu gestalten. Zur hohen Literatur zählen weder Welt in Angst noch Vom Ende der Welt. Beide bieten jedoch das für den Aufbruch aus der Passivität nötige Gefühl der Entrüstung, wenn auch auf sehr unterschiedliche Weise: Man möchte nicht auf eine Zukunft zusteuern, wie Oreskes und Conway sie beschreiben, und nicht in einer Gegenwart verweilen, in der Leute wie Crichton und Kenner die Politik entscheidend beeinflussen.

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Fantastic Universe: Science Fiction August/September 1953, Cover: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fantastic_universe_195308-09.jpg (2. Juni 2020)

Abbildung 2: Michael Crichton: State of Fear, New York: HarperCollins (2004), S. 394.

Abbildung 3: Links: Michael Crichton: Welt in Angst, München: Blessing (2005 [2004]), Cover. Rechts: Naomi Oreskes; Erik M. Conway: Vom Ende der Welt: Chronik eines angekündigten Untergangs, München: oekom (2015 [2014]).

Literaturverzeichnis

[1] Eva Horn führt in Zukunft als Katastrophe in die „Imaginationsgeschichte der Klimakatastrophe“ ein. Vgl. Eva Horn: Zukunft als Katastrophe, Frankfurt am Main: S. Fischer (2014), S. 110-180.

[2] Vgl. ebd., S. 17, 19.

[3] καταστροφή (katastrophè) ist zusammengesetzt aus der Präposition κατα, welche eine Abwärtsbewegung anzeigt, und dem Verb στρέφειν, wenden. Wortwörtlich bedeutet Katastrophe also „Wendung nach unten“. Vgl. ebd., S. 16.

[4] Vgl. ebd., S. 167f.

[5] Vgl. Michael Crichton: Welt in Angst, München: Blessing (2005 [2004]), S. 557-602.

[6] Vgl. beispielsweise Peter Doran: »Cold, Hard Facts«, in: The New York Times, https://www.nytimes.com/2006/07/27/opinion/27doran.html (27. Juli 2006).

[7] Vgl. David Lawrence: »Michael Crichton’s State of Fear«, in: Kevin Grazier (Hg.): The Science of Michael Crichton, Dallas: BenBella Books (2008), S. 131 f.

[8] Vgl. Stéphanie Genty: »Apparent truth and false reality: Michael Crichton and the distancing of scientific discourse«, in: ASp 55 (2009), S. 6.

[9] Geoff Hamilton, Brian Jones: Encyclopedia of the Environment in American Literature, Jefferson: McFarland & Company (2013), S. 80.

[10] Cornelia Dean: »Truth? Fiction? Journalism? Award Goes to . . .«, in: The New York Timeshttps://www.nytimes.com/2006/02/09/us/truth-fiction-journalism-award-goes-to.html (9. Februar 2006).

[11] Vgl. Stéphanie Genty: »Apparent truth and false reality: Michael Crichton and the distancing of scientific discourse«, in: ASp 55 (2009), S. 6.

[12] Michael Janofsky: »Michael Crichton, Novelist, Becomes Senate Witness«, in: The New York Times, https://www.nytimes.com/2005/09/29/books/michael-crichton-novelist-becomes-senate-witness.html (29. September 2005).

[13] Michael Janofsky: »Bush’s Chat With Novelist Alarms Environmentalists«, in: The New York Times, https://www.nytimes.com/2006/02/19/us/bushs-chat-with-novelist-alarms-environmentalists.html (19. Februar 2006).

[14] Naomi Oreskes: »Fear-mongering Crichton wrong on science«, in: SFGate, https://www.sfgate.com/opinion/openforum/article/Fear-mongering-Crichton-wrong-on-science-2698545.php (16. Februar 2005).

[15] Vgl. Naomi Oreskes: »The Scientific Consensus on Climate Change«, in: Science, 306/5702 (2004), S. 1686.

[16] Vgl. Naomi Oreskes, Erik M. Conway: Vom Ende der Welt: Chronik eines angekündigten Untergangs, München: oekom (2015 [2014]), S. 89.

[17] Vgl. ebd., S. 93.

[18] Vgl. ebd., S. 100.

[19] Naomi Oreskes, Erik M. Conway: Die Machiavellis der Wissenschaft: Das Netzwerk des Leugnens, Weinheim: Wiley-VCH (2014). Originalausgabe: Merchants of Doubt: How a Handful of Scientists Obscured the Truth on Issues from Tobacco Smoke to Global Warming, New York: Bloomsbury Press (2010).

[20] Vgl. Naomi Oreskes, Erik M. Conway: Vom Ende der Welt: Chronik eines angekündigten Untergangs, München: oekom (2015 [2014]), S. 12

[21] Vgl. Deborah Danowski, Eduard Viveiros De Castro: In welcher Welt leben?: Ein Versuch über die Angst vor dem Ende, Berlin: Matthes & Seitz (2019).

[22] Vgl. Eva Horn: Zukunft als Katastrophe, Frankfurt am Main: S. Fischer (2014), S. 382.

[23] Vgl. ebd., S. 176.

[24] Vgl. Johannes Schneider: »Die Apokalypse ist leider auserzählt«, in: Die Zeit, https://www.zeit.de/kultur/2019-07/klimakatastrophe-apokalypse-weltuntergang-hysterie-erderwaermung (31. Juli 2019).

Seminar

Dieser Text entstand im Seminar Wissenschaft, Politik, Ideologie. Kartierung einer Konfliktzone, Herbstsemester 2019, ETH Zürich.

Redaktionell betreut von

Monique Ligtenberg & Monika Wulz

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Fantastic Universe: Science Fiction August/September 1953, Cover: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fantastic_universe_195308-09.jpg (2. Juni 2020)

Abbildung 2: Michael Crichton: State of Fear, New York: HarperCollins (2004), S. 394.

Abbildung 3: Links: Michael Crichton: Welt in Angst, München: Blessing (2005 [2004]), Cover. Rechts: Naomi Oreskes; Erik M. Conway: Vom Ende der Welt: Chronik eines angekündigten Untergangs, München: oekom (2015 [2014]).

Literaturverzeichnis

[1] Eva Horn führt in Zukunft als Katastrophe in die „Imaginationsgeschichte der Klimakatastrophe“ ein. Vgl. Eva Horn: Zukunft als Katastrophe, Frankfurt am Main: S. Fischer (2014), S. 110-180.

[2] Vgl. ebd., S. 17, 19.

[3] καταστροφή (katastrophè) ist zusammengesetzt aus der Präposition κατα, welche eine Abwärtsbewegung anzeigt, und dem Verb στρέφειν, wenden. Wortwörtlich bedeutet Katastrophe also „Wendung nach unten“. Vgl. ebd., S. 16.

[4] Vgl. ebd., S. 167f.

[5] Vgl. Michael Crichton: Welt in Angst, München: Blessing (2005 [2004]), S. 557-602.

[6] Vgl. beispielsweise Peter Doran: »Cold, Hard Facts«, in: The New York Times, https://www.nytimes.com/2006/07/27/opinion/27doran.html (27. Juli 2006).

[7] Vgl. David Lawrence: »Michael Crichton’s State of Fear«, in: Kevin Grazier (Hg.): The Science of Michael Crichton, Dallas: BenBella Books (2008), S. 131 f.

[8] Vgl. Stéphanie Genty: »Apparent truth and false reality: Michael Crichton and the distancing of scientific discourse«, in: ASp 55 (2009), S. 6.

[9] Geoff Hamilton, Brian Jones: Encyclopedia of the Environment in American Literature, Jefferson: McFarland & Company (2013), S. 80.

[10] Cornelia Dean: »Truth? Fiction? Journalism? Award Goes to . . .«, in: The New York Timeshttps://www.nytimes.com/2006/02/09/us/truth-fiction-journalism-award-goes-to.html (9. Februar 2006).

[11] Vgl. Stéphanie Genty: »Apparent truth and false reality: Michael Crichton and the distancing of scientific discourse«, in: ASp 55 (2009), S. 6.

[12] Michael Janofsky: »Michael Crichton, Novelist, Becomes Senate Witness«, in: The New York Times, https://www.nytimes.com/2005/09/29/books/michael-crichton-novelist-becomes-senate-witness.html (29. September 2005).

[13] Michael Janofsky: »Bush’s Chat With Novelist Alarms Environmentalists«, in: The New York Times, https://www.nytimes.com/2006/02/19/us/bushs-chat-with-novelist-alarms-environmentalists.html (19. Februar 2006).

[14] Naomi Oreskes: »Fear-mongering Crichton wrong on science«, in: SFGate, https://www.sfgate.com/opinion/openforum/article/Fear-mongering-Crichton-wrong-on-science-2698545.php (16. Februar 2005).

[15] Vgl. Naomi Oreskes: »The Scientific Consensus on Climate Change«, in: Science, 306/5702 (2004), S. 1686.

[16] Vgl. Naomi Oreskes, Erik M. Conway: Vom Ende der Welt: Chronik eines angekündigten Untergangs, München: oekom (2015 [2014]), S. 89.

[17] Vgl. ebd., S. 93.

[18] Vgl. ebd., S. 100.

[19] Naomi Oreskes, Erik M. Conway: Die Machiavellis der Wissenschaft: Das Netzwerk des Leugnens, Weinheim: Wiley-VCH (2014). Originalausgabe: Merchants of Doubt: How a Handful of Scientists Obscured the Truth on Issues from Tobacco Smoke to Global Warming, New York: Bloomsbury Press (2010).

[20] Vgl. Naomi Oreskes, Erik M. Conway: Vom Ende der Welt: Chronik eines angekündigten Untergangs, München: oekom (2015 [2014]), S. 12

[21] Vgl. Deborah Danowski, Eduard Viveiros De Castro: In welcher Welt leben?: Ein Versuch über die Angst vor dem Ende, Berlin: Matthes & Seitz (2019).

[22] Vgl. Eva Horn: Zukunft als Katastrophe, Frankfurt am Main: S. Fischer (2014), S. 382.

[23] Vgl. ebd., S. 176.

[24] Vgl. Johannes Schneider: »Die Apokalypse ist leider auserzählt«, in: Die Zeit, https://www.zeit.de/kultur/2019-07/klimakatastrophe-apokalypse-weltuntergang-hysterie-erderwaermung (31. Juli 2019).